16.11.2010

Ehrung erfolgreicher Schüler durch Landrat

Landrat Wolfagang Lippert und Kreismusikschulleiter Jakob Schröder ehrten am Montag Abend in einer kleinen Feierstunde im Sitzungssaal des Landratsamtes 43 Schülerinnen und Schüler der Kreismusikschule, die sich im vergangenen Schuljahr der freiwilligen Leistungesprüfung D1, D2 oder D3 unterzogen hatten. Die Schüler hatten sich der Jury in den Fachbereichen Akkordeon, Klavier, Gitarre, Blockflöte, Schlagzeug, Trompete, Violine, Waldhorn und Gesang gestellt. Die vom Verband Bayerischer Sing- und Musikschulen entwickelten freiwilligen Leistungsprüfungen bieten besonders interessierten und engagierten Musikschülern die Möglichkeit, den eigenen Leistungsstand überprüfen zu lassen.
Geschenkt bekommt man die begehrte Urkunde und die bronzene, silberne oder goldene Anstecknadel in Form einer Stimmgabel nicht. Die Prüfung erfordert mehrjährigen Unterricht und eine besondere Vorbereitung. Vorgegebene Pflichtstücke müssen vorgespielt oder -gesungen, eine Theorieprüfung muss abgelegt werden. Dafür nehmen die Schülerinnen und Schüler auch gern zusätzliche Kurse in Musiktheorie in Kauf.
Richtig zur Sache geht es bei der D3-Prüfung, die dem Abitur eines musischen Gymnasiums gleichkommt. Dafür mussten die teilnehmenden Akkordeonistinnen Barbara Döllinger, Franziska Altnöder und Laura Bäumler bis nach Regensburg reisen, um die Prüfung ablegen zu können.
Besonders geehrt wurden auch Jennifer Horn (Gitarre/Gesang), Nathalie Horn (Gitarre/Schlagzeug) und Johannes Stiersdorfer (Klavier/Saxophon), die den „Kompetenznachweis Musik“ erhalten haben. Mit dem Kompetenznachweis Musik hat der bayerische Musikschulverband ein Zertifikat aufgelegt, das Schülerinnen und Schülern für herausragende musikalische Leistungen bekommen. Voraussetzungen dafür sind mehrjährige Mitgliedschaft in Ensembles, Chören oder Spielkreisen und langjähriger Instrumentalunterricht. Die musikalischen Leistungen müssen an Hand von Programmen, Wettbewerbsteilnahmen etc. dokumentiert sein. Die Besonderheit des Zertifikats besteht darin, dass es nicht nur vom Musikschulverband sondern auch von den Ministerien Wissenschaft und Forschung sowie Unterricht und Kultus unterzeichnet wird.
Landrat Lippert zollte nicht nur den talentierten Musikschülern Beifall, sondern besonders auch Musikschulleiter Schröder für die gute Arbeit der Kreismusikschule, die mit so vielen erfolgreichen Schülern großartig bewiesen sei.