
Tirschenreuth. Der Wettbewerb „Jugend musiziert “ erfreute sich auch in diesem Jahr wieder großer Beliebtheit bei den Schülerinnen und Schülern der Kreismusikschule. 84 junge Musiktalente aus der Oberpfalz hatten sich mit ihren Stücken der Jury gestellt. Allein 19 Teilnehmer waren von der Kreismusikschule angetreten und nicht einer ging ohne Preis nach Hause.
Ein Konzert der Preisträger mit anschließender Ehrung durch Landrat Wolfgang Lippert gab es am Samstag nachmittag im großen Sitzungssaal des Landratsamtes. Lippert betonte in seiner Begrüßungsrede, dass alle Teilnehmer an dem Wettbewerb Gewinner seien. Nur mit einer gehörigen Portion Durchhaltevermögen könne man die Stücke üben und dann der Jury vortragen. Er betonte, dass eine Musikschule zwar Geld koste, dass er aber voll hinter der Kreismusikschule stehe, da dieses Geld hervorragend investiert sei.
Merlin Ritzer (Altersgruppe Ia, bis 8 Jahre, 1. Preis mit Höchstpunktzahl) spielte sehr flott, auswendig mit großer Sicherheit „Froher Anfang“ (L. Kubanek) auf dem Akkordeon.

In der Kategorie Violine bekam Antonia Wechsler (AG II, 11-12 Jahre) einen ersten Preis. Sie spielte das „Presto“ aus dem Konzert in a-Moll op. 3 Nr. 6 (A. Vivaldi) und zeigte ihre gute Intonation und rhythmische Sicherheit.
Manuel Schmidt (AG II) entführte das Publikum mit seinem Akkordeon auf einen Shuttleflug durch die Zeit (H. K. Kölz). Auch er konnte sich über einen 1. Preis für sein ausdrucksstarkes Spiel freuen.

In Gesang (Pop) wurde Susanne Adam (AG VI 19-21 Jahre) mit einem ersten Preis bedacht. Sie sang am Samstag „I Am Woman“ (H. Reddy/R. Burton). Der Akkordeonist Benedikt Scheibler (Akkordeon) zeigte die virtouse Seite des Instruments. Polyphon mit Einzeltönen in den Bässen spielte er „Presto“ von B. Marcello.

Mit einer Weiterleitung zum Landeswettbewerb nach Bayreuth wurden Benedikt Wittmann (Violoncello, AG II), Johanna Wittmann (Violoncello, AG III, 13-14 Jahre) und Jonas Schröder (Violine, AG VI 19-21 Jahre) ausgezeichnet. Benedikt Wittmann überzeugte in dem „Allegro“ aus dem Concertino von J. B. Bréval durch gefühlvolles Spiel mit gekonntem Vibrato. Johanna Wittmann schaffte es, den „Schwan“ von C. Saint-Saëns mit wunderbarer Agogik und sauberer Intonation sehr einfühlsam vorzutragen.

Die weiteren Preisträger der Kreismusikschule waren Andreas Schmied (Violine, 2. Preis), Vera Heldmann (Gesang Pop, 2. Preis), Anna-Maria Vetter (Akkordeon, 2. Preis), Julia Bannicke (Akkordeon, 3. Preis), Julian und Tabea Schornbaum (Klavier/Querflöte, 2. Preis), Anna Katharina Kurzek, Verena Rögner (Klavier/Querflöte, 2. Preis)sowie Nathalie und Jennifer Horn (Gitarre, 1. Preis mit Weiterleitung zum Landeswettbewerb).

