06.03.2010

Preisträger bei "Musik verbindet"

Waldsassen. Seit Jahren schon gibt es die Verbindung der Kreismusikschule Tirschenreuth und der Partnerschule Zuš Sokolov. Ebenfalls seit Jahren tragen mit Preisen dekorierte Schülerinnen und Schüler beider Schulen ihr Können in Waldsassen der Öffentlichkeit unter dem Titel „Musik verbindet“ vor.

Am Freitag Abend hatten sich die talentierten Kinder und Jugendlichen aus dem Landkreis und aus Tschechien in der Klosteraula in Waldsassen zusammengefunden. Begrüßt wurden die Musiker und das Publikum von Ferdinand Sperber, Geschäftsführer des Kultur- und Begegnungszentrums. Auch Musikschulleiter Jakob Schröder sprach einige Begrüßungsworte und dankte Schülern und Eltern, sowie dem Förderverein MUT, der die Pausenbewirtung übernommen hatte.

Durchweg anspruchsvolle Musik auf hohem Niveau bekam das Publikum zu hören. Die eingenommenen Spenden kamen dem „KuBZ“ zugute. Schon traditionell sind bei „Musik verbindet“ die Auftritte der Preisträger des Wettbewerbs Jugend Musiziert. Gleich neun Teilnehmer, die einen 1. Preis erringen konnten, waren dabei.


Sophie Legat (Violoncello) spielte ein wunderschönes Andante von M. Hajdu zu der Klavierbegleitung von Musikschulleiter Jakob Schröder.


Auf der Violine glänzte Felix Schraml mit „Petit air varié“ von Ch. Dancla.


Per Akkordeon ging es zu einem „Shuttleflug durch die Zeit“, den Manuel Schmidt souverän mit dynamischen Akzenten krönte.


Beim Landeswettbewerb in Bayreuth darf Benedikt Wittmann (Violoncello) mit seinen Stücken antreten. Mit „Alla Marcia“ von J. Ridky gab er eine Kostprobe seines schon beachtlichen Könnens. Auf Anhieb bekamen auch Claudia Gaach und Teresa Vogl einen ersten Preis bei Jugend Musiziert. Die beiden talentierten Zitherspielerinnen bezauberten das Publikum mit zarten Tönen „Wellentanz im Schilf“ (D. Hofmann). Und noch einmal Violoncello war mit „Der Schwan“ von C. Saint-Saëns zu hören. Johanna Wittmann spielte das bekannte Stück mit großem Feingefühl und wunderbar romantischer Agogik. Zwei „alte Hasen“ und mehrfache Preisträgerinnen waren auch in diesem Jahr wieder dabei: Jennifer und Nathalie Horn (Gitarre) bewiesen mit einem Rondo von F. Carulli große Musikalität und zeigten ihr einfühlsames Spiel im Duett.

Die Schülerinnen und Schüler aus Tschechien standen den Oberpfälzern in Nichts nach. Mit Querflöten, Cello, Klavier, Gitarre und Violine spielten sie solistisch und in Kammermusikensembles ein abwechslungsreiches und sehr hörenswertes Programm.


Zum Abschluss des Abends spielten keine Schüler. Das „Allegro molto quasi presto“ aus dem Streichquartett op. 18 Nr. 2 von L. v. Beethoven spielten Susanna Pulcherova (Violine), Friedrich Söllner (Violine), András Dávid (Viola) und Jana Legat (Violoncello).